Abstrakte und figurative Kunst kombinieren: So gestaltest du eine harmonische Bilderwand
How to combine abstract and figurative art in a way that feels balanced, expressive, and totally intentional.

Du liebst dieses mutige Abstrakt mit den wirbelnden Blau- und Orangetönen. Aber der botanische Print mit den feinen Blättern geht dir auch nicht aus dem Kopf. Also kaufst du beide, hängst sie auf – und fragst dich plötzlich, ob deine Wand wie das chaotische Zimmer eines Kunststudis wirkt.
Die gute Nachricht: Abstrakte und figurative Kunst zu mixen ist nicht nur erlaubt, es macht Räume oft erst richtig spannend. Entscheidend ist zu verstehen, was jeder Stil in deinen Raum bringt – und wie beide miteinander statt gegeneinander spielen.
Was die einzelnen Stile in deinem Raum bewirken
Abstrakte Kunst bringt Energie und Emotion. Sie ist das Stück, das dich etwas fühlen lässt, das du nicht gleich benennen kannst. Mal beruhigend, mal belebend – sie trifft dich im Bauch, bevor der Kopf einsetzt.
Figurative Kunst erzählt Geschichten. Sie gibt deinem Blick etwas Konkretes. Eine Landschaft, ein Porträt, ein Stillleben. Dein Gehirn erkennt, was es sieht, und kann in die Erzählung eintauchen.
Im Zusammenspiel bekommst du den emotionalen Punch des Abstrakten und den visuellen Anker des Figurativen. Dein Raum wirkt lebendig, aber nicht chaotisch. Ausdrucksstark, aber nicht überfordernd.
Warum zu viel Sicherheit schnell langweilig wirkt
Viele bleiben bei einem Stil, weil es sich sicher anfühlt: nur Landschaften, nur Abstraktes oder nur Schwarzweiß-Fotografie. Klar, das wirkt geschlossen – aber oft auch flach.
Stilmix erzeugt im besten Sinne visuelle Spannung. Dein Blick wechselt von der Geschichte eines figurativen Werks zum reinen Gefühl eines abstrakten. Der Kontrast macht beide spannender, als sie es allein wären.
Und: Der Mix sagt etwas über dich. Er zeigt, dass dein Geschmack facettenreich ist und du auf unterschiedliche Arten von Schönheit reagierst. Deine Wände werden persönlicher, weniger vorhersehbar.
Farbe als Brücke
Am einfachsten verbindet man unterschiedliche Stile über Farbe. Vielleicht hat dein Abstrakt tiefes Blau und dein botanischer Print blaugrüne Blätter. Oder deine Landschaft zeigt warme Erdtöne, die sich mit dem Orange im abstrakten Bild verknüpfen.
Exakte Matches brauchst du nicht – die wirken oft gekünstelt. Entscheidend ist eine farbliche Verwandtschaft. So entsteht Harmonie, selbst wenn die Stile komplett unterschiedlich sind.
Manchmal ist die Verbindung subtiler: Beide Arbeiten können eine ähnliche Farbsättigung oder Temperatur haben. Ein sanftes, gedämpftes Abstrakt funktioniert großartig neben einem zarten figurativen Werk, auch wenn die tatsächlichen Farben abweichen.
Mit Maßstab und Format spielen
Visueller Rhythmus ist beim Mixen entscheidend. Wenn alles gleich groß und gleichförmig ist, wird’s monoton. Wenn alles anders ist, kippt es ins Chaos.
Balanciere zum Beispiel ein großes Abstrakt mit einem kleineren figurativen Werk. Oder kombiniere eine horizontale Landschaft mit einem vertikalen Abstrakt. Unterschiedliche Formate und Ausrichtungen bringen Bewegung, wiederkehrende Elemente (ähnliche Rahmen oder Farben) halten das Ganze zusammen.
Welche Bildgröße du für deine Wand brauchst wird beim Stilmix zwar komplexer, aber die Grundregeln bleiben: Die Stücke sollten zueinander und zu deinem Raum proportional wirken.
Einen Stil die Hauptrolle spielen lassen
Manchmal hilft es, einen Stil als Star zu setzen und den anderen unterstützend einzusetzen. Vielleicht dominiert ein großes Abstrakt die Wand, flankiert von kleineren figurativen Motiven. Oder eine Serie figürlicher Drucke bekommt durch ein einzelnes abstraktes Bild die nötige Energie.
So wirkt der Mix bewusster, als wenn beide Stile gleich stark konkurrieren. Es zeigt, dass du eine klare Entscheidung für diesen Raum getroffen hast.
Aber du musst dich nicht daran halten. Einige der spannendsten Wände geben verschiedenen Stilen bewusst gleich viel Gewicht. Es hängt von deinem Raum ab – und davon, was sich für dich richtig anfühlt.
Eine stimmige Bilderwand gestalten
Bilderwände sind ideal für den Stilmix, weil du die Beziehungen zwischen den Werken gestalten kannst. Starte mit deinem stärksten Piece – egal ob abstrakt oder figurativ – und baue darum herum.
Nutze das starke Werk als Anker und ordne die anderen unterstützend an. Vielleicht braucht dein Abstrakt das visuelle Gewicht eines kräftigen figurativen Drucks als Gegenspieler. Oder deine Landschaft profitiert von der Energie eines kleineren Abstrakts, damit sie nicht zu still wirkt.
Wie du Kunst über Möbeln arrangierst beeinflusst, wie der Stilmix zusammen gelesen wird. Stücke, die näher beieinander hängen, sollten stärker miteinander verwandt sein. Mit mehr Abstand dürfen die Unterschiede größer sein.
Der Rahmen macht’s
Die Rahmenwahl kann einen Stilmix tragen – oder sprengen. Sie müssen nicht identisch sein, aber sie sollten zusammengehören.
Schlichte, ähnliche Rahmen funktionieren beim Mix meist am besten. Die Kunst spielt die Hauptrolle, die Rahmen geben nur Struktur. Verschnörkelte oder sehr unterschiedliche Rahmen konkurrieren schnell mit der Kunst und machen alles unruhig.
Gerahmt vs. ungerahmt ist beim Stilmix eine spannende Option. Manchmal erzeugt ein ungerahmtes Abstrakt neben einem gerahmten figurativen Bild genau die richtige Portion Kontrast. Achte nur darauf, dass die Rahmenwahl nicht die Kunstwahl übertönt.
Die Chaos-Falle vermeiden
Der häufigste Fehler beim Mixen: Es gibt zu wenig Verbindung zwischen den Stücken. Du brauchst ein verbindendes Element – Farbe, Maßstab, Thema oder Stimmung.
Ein anderes Problem: Überdenken. Du findest einzelne Lieblingsstücke, analysierst sie dann zu Tode, um herauszufinden, ob sie zusammenpassen. Manchmal tun sie das einfach – auch wenn du es nicht erklären kannst.
Vertraue deinem Auge. Wenn dich zwei Werke zusammen glücklich machen, funktionieren sie wahrscheinlich auch zusammen. Deine Intuition ist oft besser als jede Regel.
Wenn Kontrast Harmonie schafft
Einige der besten Kombinationen entstehen aus Werken, die eigentlich nicht zusammenpassen sollten – und doch funktionieren. Ein detailreicher botanischer Druck neben einem lockeren, gestischen Abstrakt. Eine präzise Geometrie neben einem weichen, organischen figurativen Motiv.
Der Kontrast betont das Besondere jedes Werks. Der botanische Druck wirkt neben dem ruhigen Abstrakt noch intricater. Das geometrische Stück fühlt sich neben dem Organischen noch strukturierter an.
Solche Paarungen brauchen Mut – aber sie schaffen oft die interessantesten und persönlichsten Räume.
Klein anfangen und ausbauen
Unsicher beim Stilmix? Starte klein. Hänge zwei Bilder in einem „low stakes“-Bereich wie Flur oder Schlafzimmer. Spüre, wie sie zusammen wirken. Lebe eine Weile damit.
Du merkst bald, was funktioniert. Vielleicht magst du starke Kontraste – oder lieber subtile Verbindungen. Vielleicht liebst du Gleichgewicht – oder einen Stil, der klar führt.
Es gibt keine richtige Antwort – nur das, was zu deinem Auge und deinem Raum passt.
So wirkt der Mix bewusst kuratiert
Der Unterschied zwischen einer durchdacht gemixten Wand und einer zufälligen Sammlung ist Intention. Auch wenn du nicht in Worte fassen kannst, warum etwas zusammenpasst, sollte eine Logik dahinterstehen.
Vielleicht ist es die gemeinsame Stimmung. Vielleicht die visuelle Balance. Vielleicht einfach, dass dich alle Stücke jedes Mal positiv berühren.
Die richtige Kunst für dein Zuhause wählen macht noch mehr Spaß, wenn du dich nicht auf einen Stil beschränkst. So reagierst du auf verschiedene Arten von Schönheit und gestaltest Räume, die mehr von dir zeigen.
Vertraue deinem Geschmack
Aus vielen Projekten weiß ich: Dein Geschmack ist stimmiger, als du denkst. Die abstrakten Arbeiten, die dich anziehen, und die figurativen, die du liebst, haben meist mehr gemeinsam, als dir bewusst ist.
Vielleicht teilen sie eine Stimmung, eine Farbwelt oder ein Energieniveau. Vielleicht fühlen sie sich einfach nach dir an. Vertraue dieser Verbindung – auch ohne Label.
Die besten Mixed-Style-Wände folgen keinen Regeln. Sie folgen dem Geschmack und den Instinkten der Person, die mit ihnen lebt. Dieser Person – bist du.
Bereit für deinen eigenen Mix? Entdecke die Fab-Kollektion und stell dir deine Kombination zusammen – mutig, schön und ganz du.
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