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Homeoffice mit Kunst einrichten: So setzt du Wandbilder clever in Szene

Wall art that helps you focus, feel creative, and actually want to sit at your desk.

Jasmine Okoro
JASMINE OKORO
July 24, 2025
How to Style Art in Your Home Office

Dein Homeoffice ist wahrscheinlich als reiner Funktionsort gestartet. Ein Schreibtisch, ein Stuhl, vielleicht eine Lampe. Arbeit erledigen, fertig. Aber wenn du hier jeden Tag stundenlang sitzt – sollte es sich nicht nach mehr anfühlen als nur nach einem Ort, an dem du To-dos abhakst?

Das habe ich über Kunst fürs Homeoffice gelernt: Es geht nicht darum, einen Instagram-tauglichen Arbeitsplatz zu inszenieren. Es geht darum, einen Raum zu schaffen, in dem du wirklich gern Zeit verbringst und in dem du dich wie du selbst fühlst – auch wenn gerade Tabellen und Videocalls anstehen.

Die richtige Kunst verwandelt eine funktionale Ecke in einen Ort, der Fokus und Kreativität gleichermaßen unterstützt.

Warum Kunst im Homeoffice wirklich zählt

Wenn du von zu Hause arbeitest, wird dein Arbeitsplatz auf eine Art Teil deiner Alltagsumgebung, wie es klassische Büroarbeitsplätze selten waren. Du siehst jeden Tag dieselben Wände, dieselbe Ecke, denselben Ausblick.

Kunst gibt deinen Augen einen Punkt zum Ausruhen, wenn du vom Bildschirm aufblickst. Sie kann deine Stimmung verändern, wenn du bei einem Problem festhängst. Sie erinnert dich daran, dass du mehr bist als nur dein Job – selbst wenn Arbeit einen Großteil deines Tages einnimmt.

So wählst du die richtige Kunst für dein Zuhause gilt hier genauso – mit dem zusätzlichen Ziel, deine beste Art zu arbeiten zu unterstützen. Manche brauchen Ruhe, andere Energie. Wieder andere möchten sich regelmäßig daran erinnern, warum sie tun, was sie tun.

Kunst, die dich fokussiert

Ruhige, reduzierte Kunst schafft geistige Weite – gerade in kleinen oder vollgepackten Arbeitsbereichen. Denk an sanfte Landschaften, minimalistische Abstraktionen oder Schwarzweiß-Fotografie mit klaren Kompositionen.

Eine nebelige Landschaft hinter deinem Monitor schenkt dir eine mentale Pause, ohne abzulenken. Schlichte Line-Art an der Wand neben dem Schreibtisch sorgt für visuelles Interesse, ohne um Aufmerksamkeit zu konkurrieren.

Naturmotive funktionieren besonders gut, wenn dein Arbeitsbereich kein Fenster oder keinen schönen Ausblick hat. Sie geben deinem Kopf einen Ort zum Wandern, wenn du eine kurze Denkpause brauchst.

Kunst, die Energie entfacht

Wenn deine Arbeit Kreativität verlangt oder du nachmittags ins typische Tief rutschst, können kraftvolle Motive deinen Raum wachkitzeln. Denk an leuchtende Farben, dynamische Kompositionen oder Werke mit Bewegung und Rhythmus.

Abstrakte Arbeiten mit kräftigen Farben können dich pushen, wenn du dich flach fühlst. Grafische Prints mit klaren Linien helfen dem Kopf, sich zu ordnen – ideal, um komplexe Aufgaben anzupacken.

Entscheidend ist, dass die Werke dich persönlich energetisieren. Was die eine Person motiviert, kann die andere schnell überreizen.

Worte, die dich erden

Typografie- und Textkunst funktioniert im Arbeitszimmer hervorragend – wenn die Worte dir wirklich etwas bedeuten. Ein Zitat, das dich berührt, ein Begriff, der beschreibt, wie du an deine Arbeit herangehen willst, oder auch eine Zeile aus einem Song, der dir gute Laune macht.

Vermeide Floskeln oder allzu platte Corporate-Motivationssprüche. Deine Kunst sollte deine Persönlichkeit zeigen, nicht generische Büro-Weisheiten.

Gerade wenn du kreativ arbeitest oder schreibst, sind Typografie-Prints stark. Sie erinnern an die Kraft von Worten und visueller Kommunikation.

Wohin damit?

Die Wand hinter dem Schreibtisch ist der naheliegende Platz – aber längst nicht der einzige. Überleg dir, wohin dein Blick im Arbeitsalltag ganz natürlich wandert.

Kunst, die du während der Arbeit im Blick hast, bietet sanfte visuelle Pausen. Ein Bild neben dem Monitor oder an einer Wand, die du beim Drehen auf dem Stuhl siehst.

Wenn du Regale oder ein Bücherregal hast, sorgen kleine Prints zwischen Büchern und Objekten für ein persönliches, kuratiertes Gefühl. Das funktioniert besonders gut in Mehrzweckräumen, in denen der Arbeitsbereich mit dem Wohnbereich harmonieren soll.

Kunstdruck Chrysanthemum Embrace – Gold

Größe und Proportionen für kleine Räume

Die meisten Homeoffices sind kleiner als ideal. Kunst sollte wirken – ohne den begrenzten Platz zu erschlagen.

Mittelgroße Formate funktionieren oft besser als sehr große oder sehr kleine. Groß genug, um Präsenz zu zeigen, klein genug, um einen kompakten Arbeitsplatz nicht zu dominieren.

Wenn du kaum Wandfläche hast, lehne Kunst auf Regalen oder direkt auf der Tischplatte an. Das funktioniert manchmal besser, als verzweifelt nach freier Wand zu suchen.

Deine Kunst richtig beleuchten

Beleuchtung im Homeoffice folgt oft zuerst der Funktion, dann der Ästhetik. Trotzdem sollte deine Kunst unter dem vorhandenen Licht gut aussehen.

Wenn du eine Schreibtischlampe nutzt, achte darauf, wie sie auf nahegelegene Wandkunst wirkt. Hartes Arbeitslicht kann subtile Farben auswaschen oder auf verglasten Rahmen blenden.

Tageslicht verändert sich im Laufe des Tages – dadurch wirkt Kunst zu unterschiedlichen Zeiten anders. Das ist nicht unbedingt schlecht, aber gut zu wissen, wenn du Motive auswählst.

Kunstdruck Christina Portrait von Modigliani – Weiß

Visuelle Grenzen schaffen

Wenn dein Büro Teil eines anderen Raums ist, kann Kunst den Arbeitsbereich psychologisch definieren. Sie signalisiert: Diese Ecke ist anders – fokussierter, losgelöst von der restlichen Funktion des Raums.

Eine Serie verwandter Werke kann eine visuelle Grenze um deinen Schreibtisch ziehen. Auch ein einziges prägnantes Stück kann den Bereich verankern und ihn bewusst gestaltet statt provisorisch wirken lassen.

Das ist wichtiger, als man denkt: Visuelle Grenzen helfen deinem Gehirn, in den Arbeitsmodus zu wechseln – und nach Feierabend wieder heraus.

Häufige Fehler vermeiden

Fehler, die du beim Kauf von Wandkunst vermeiden solltest, beinhalten auch, Werke nur zu wählen, weil sie „bürotauglich“ wirken. Dein Arbeitsplatz sollte deine Persönlichkeit widerspiegeln – nicht generische Büroästhetik.

Du musst nicht alles perfekt durchstylen. Ein stimmiges Gesamtgefühl ist wichtiger als exakte Abstimmung.

Vermeide Kunst, die für deinen Raum zu klein ist. Lieber ein gut dimensioniertes Stück als mehrere Mini-Formate, die an der Wand untergehen.

Flexibel bleiben

Homeoffices entwickeln sich. Deine Arbeit verändert sich, deine Bedürfnisse verschieben sich, dein Geschmack entwickelt sich weiter. Wähle Kunst, die sich anpassen lässt oder leicht auszutauschen ist.

Einstiegs-Prints für Erstkäufer funktionieren im Büro oft gut, weil du ohne große Investition experimentieren kannst. Wenn etwas nicht passt, ziehst du es in einen anderen Raum um – oder probierst etwas Neues.

Überleg dir ein kleines Repertoire an Werken, die du saisonal oder je nach Projekt rotieren kannst. Manchmal ist ein Kunstwechsel alles, was es braucht, um die Motivation frisch zu halten.

Aus dem Vorhandenen das Beste machen

Du brauchst kein eigenes Arbeitszimmer, damit Kunst im Arbeitsbereich wirkt. Eine Ecke im Schlafzimmer, der Platz am Esstisch – sogar die Küchenarbeitsplatte – profitieren von durchdachter Kunstplatzierung.

Wichtig ist, dass sich der vorhandene Raum bewusst gestaltet und unterstützend für deine Arbeit anfühlt. Schon ein gut gewähltes Stück kann dein Gefühl beim Hinsetzen komplett verändern.

Wenn du zur Miete wohnst oder deine Bürosituation nur vorübergehend ist, setz auf Werke, die du leicht umziehen oder später in anderen Räumen einsetzen kannst.

Mach es persönlich

Die beste Kunst im Homeoffice zeigt, wer du jenseits deiner Jobbezeichnung bist. Vielleicht sind es Farben, die dich glücklich machen, Motive, die dich inspirieren, oder Stilrichtungen, die sich authentisch nach dir anfühlen.

Funktionales gibt es im Büro genug: Computer, Unterlagen, Arbeitsmaterial. Die Kunst macht daraus deinen Raum – nicht irgendeinen Arbeitsplatz.

Gerade bei Videocalls wird das Persönliche sichtbar: Deine Kunst wird zum Hintergrund – und damit Teil deiner professionellen Außenwirkung.

Kunstdruck Blush Stripes Muse – Schwarz

Einfach anfangen

Du musst nicht alles auf einmal dekorieren. Starte mit einem Stück, das dir beim Hinsehen ein gutes Gefühl gibt. Schau, wie es die Stimmung deines Arbeitsplatzes verändert.

Lebe eine Weile damit. Beobachte, wie es sich bei unterschiedlichen Aufgaben auf deine Stimmung auswirkt. Lass diese Erfahrung deine nächsten Entscheidungen leiten.

Dein Arbeitsplatz sollte sowohl dein bestes Arbeiten als auch dein bestes Selbst unterstützen. Die passende Kunst macht beides möglich – eine Wand nach der anderen.

Bereit, deinem Arbeitsbereich mehr Persönlichkeit zu geben? Stöbere in unserer Kollektion von Prints, die Fokus, Energie und Charakter in die Orte bringen, an denen du am besten denkst.

In diesem Blog vorgestellte Fab-Produkte


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